Löschlust
- Ines Balcik

- vor 5 Tagen
- 2 Min. Lesezeit

Bevor das Jahr zu Ende geht, singe ich ein Loblied auf die Löschlust. Was das ist? Such's dir aus: ein Feuer löschen, eine Datei löschen, den Durst löschen. Oder von allem etwas.
Zum Jahresende räume ich gerne in meiner digitalen Welt auf. Newsletter werden abbestellt, die Inbox des Postfachs wird abgearbeitet. Dieses Jahr geht es einigen Social-Media-Konten an den Kragen.
Ja, ich habe es getan und unter anderem meine Accounts bei Facebook und Instagram gelöscht. Was soll ich sagen: Ich fühle mich befreit.
Ich habe nicht die Absicht, komplett aus dem Internet zu verschwinden. Prioritäten verschieben sich. Ich bin dankbar, dass ich selbst entscheiden darf, wann und wo ich mich zeige.
Wie es mit meinen Blogs weitergeht, habe ich noch nicht entschieden. Die Bootsoma dümpelt in den Wellen und kann sich nicht für eine Richtung entscheiden. Klar ist, dass es Bücher im Fokus bleiben werden. Ich lasse mich überraschen, welchen Kurs sie einschlagen wird.
Bei BlueSky, Mastodon und Substack lese ich öfter mal und schreibe selten.
Das B-3-Blog bleibt bestehen, nein, durchläuft einen kompletten Relaunch und wird ausgebaut. Dort wird ein Thema Heimat finden, dem ich schon länger mehr Raum geben wollte: Selfpublishing. Bisher konnte ich mich nicht entscheiden, wohin es am besten passt. Ich werde berichten.
Das alte Kandil-Magazin gibt es nicht mehr. Das Jubiläumsjahr 2025 (25 Jahre kandil.de!) geht mit der vierten Buch-Veröffentlichung zu Ende. Bitte seht euch das wunderschöne Cover von Arabesken und Türkise an. Und lest den Inhalt. ;)
60-bewegt ist ein Blog, das unter dem Radar läuft. Gut so!
Meine Löschlust bezieht sich nicht auf meine Blogs. Wer mag, findet mich weiterhin in den Nischen des Internets. Wer mag, stößt mit mir an auf ein neues Blogjahr. Wohl bekomm's.




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